Montag, 16. Mai 2011
Schnell mal zum Metzger
Am Montag, 16. Mai 2011 im Topic 'Sonstiges'
Heute wollte ich schnell mal zum Metzger. Vorher mußte ich noch ein Paket zur Post bringen, in der Apotheke was abholen und ein paar Kleinigkeiten einkaufen, also viele Stationen. Mit Kind ein- und ausräumen dauert das alles eine Ewigkeit. So freute ich mich, dass der Kleine während der Autofahrt eingeschlafen war. Da konnte ich ihn bei den ersten 3 Stationen im Auto lassen, heute war es ja recht kühl draußen, also kein Problem. Dann wurde er allerdings wach, und ich mußte noch zum Metzger. Ich brauchte nicht viel, also dachte ich mir, lasse ich ihn auch im Auto, Radio an, und beschäftigt war er auch. Dauert ja nicht lange. Ein paar Autos standen vor dem Laden und zeitgleich mit mir kam eine Blondine an, erstes Erscheinungsbild - unsympatisch. Das soll jetzt nicht heißen, dass mir Blondinen generell unsympatisch sind, aber diese war es. Sie wollte mir schon meinen Parkplatz wegschnappen, sowas kann ich gar nicht leiden.
Im Geschäft angekommen, waren noch 2 Leute vor mir, ich war schon leicht nervös, weil der Kleine wach im Auto war. Dann hat sich doch diese blöde Kuh (die Blondine) auch noch vorgedrängelt. Bis ich es gecheckt hatte, war es auch schon zu spät (war heute etwas langsamer im checken....). Hab mich natürlich nicht getraut zu sagen, dass ich vorher dran bin, sie hat auch gleich losgelegt. Sie wollte ein Rindfleisch zum kochen, hat deswegen ewig mit dem Metzger diskutiert, weil das, was sie wollte nicht zum kochen geeignet war, und das was zum kochen geignet war, wollte sie nicht, weil da etwas Fett drin war. Nunja, der Metzger musste jeden Fettkrümel wegschneiden. Hat ne halbe Ewigkeit gedauert. Dann wollte sie Schweineschnitzel zum panieren, dann noch ein großes Stück Fleisch, weiß nicht was. Da hat sie dann erstmal gefragt, wie man das zubereitet, sie hat das schließlich noch nie gemacht. Bereitwillig hat der Metzger es ihr erklärt, anschließend musste er wieder jeden Fettkrümel wegschneiden.
In der Zwischenzeit war ich auch an der Reihe, ich wurde immer nervöser, mit schnell war heute gar nichts. Dann hat das Telefon geklingelt, schon war meine Bedienung verschwunden. Dann war sie wieder da, dann hat das Fleisch nicht gereicht, dann war sie wieder weg, hat neues Fleisch geholt. Dann hat das Telefon wieder geklingelt. Zu diesem Zeitpunkt war ich auf 180 und habe den Laden verlassen, um mein Baby aus dem Auto zu holen. Der Arme hat schon geweint. Dann bin ich in aller Seelenruhe wieder rein, und habe meine restliche Bestellung aufgegeben. Ich hätte ihn ja gleich mitgenommen, aber er kann noch nicht stehen, also muss ich ihn die ganze Zeit auf dem Arm halten, er hat jetzt 8 kg, das wird schon nach kurzer Zeit sehr schwer.
Nach gefühlten 5 Stunden habe ich das Geschäft verlassen, fix und fertig. Und ich werde mich hüten noch einmal zu denken, dass ich noch SCHNELL zum Metzger muss.
Im Geschäft angekommen, waren noch 2 Leute vor mir, ich war schon leicht nervös, weil der Kleine wach im Auto war. Dann hat sich doch diese blöde Kuh (die Blondine) auch noch vorgedrängelt. Bis ich es gecheckt hatte, war es auch schon zu spät (war heute etwas langsamer im checken....). Hab mich natürlich nicht getraut zu sagen, dass ich vorher dran bin, sie hat auch gleich losgelegt. Sie wollte ein Rindfleisch zum kochen, hat deswegen ewig mit dem Metzger diskutiert, weil das, was sie wollte nicht zum kochen geeignet war, und das was zum kochen geignet war, wollte sie nicht, weil da etwas Fett drin war. Nunja, der Metzger musste jeden Fettkrümel wegschneiden. Hat ne halbe Ewigkeit gedauert. Dann wollte sie Schweineschnitzel zum panieren, dann noch ein großes Stück Fleisch, weiß nicht was. Da hat sie dann erstmal gefragt, wie man das zubereitet, sie hat das schließlich noch nie gemacht. Bereitwillig hat der Metzger es ihr erklärt, anschließend musste er wieder jeden Fettkrümel wegschneiden.
In der Zwischenzeit war ich auch an der Reihe, ich wurde immer nervöser, mit schnell war heute gar nichts. Dann hat das Telefon geklingelt, schon war meine Bedienung verschwunden. Dann war sie wieder da, dann hat das Fleisch nicht gereicht, dann war sie wieder weg, hat neues Fleisch geholt. Dann hat das Telefon wieder geklingelt. Zu diesem Zeitpunkt war ich auf 180 und habe den Laden verlassen, um mein Baby aus dem Auto zu holen. Der Arme hat schon geweint. Dann bin ich in aller Seelenruhe wieder rein, und habe meine restliche Bestellung aufgegeben. Ich hätte ihn ja gleich mitgenommen, aber er kann noch nicht stehen, also muss ich ihn die ganze Zeit auf dem Arm halten, er hat jetzt 8 kg, das wird schon nach kurzer Zeit sehr schwer.
Nach gefühlten 5 Stunden habe ich das Geschäft verlassen, fix und fertig. Und ich werde mich hüten noch einmal zu denken, dass ich noch SCHNELL zum Metzger muss.
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Donnerstag, 12. Mai 2011
Auf der Überholspur
Am Donnerstag, 12. Mai 2011 im Topic 'Sonstiges'
Ich fahre des Öfteren Autobahn, es gab eine Zeit, da bin ich jeden Montag und jeden Freitag 200 km Autobahn gefahren. Es hat mich damals sehr genervt, am meisten natürlich die Baustellen. Im Winter sind kaum Baustellen da, aber sobald es draußen wärmer wird, sprießen Sie wie Unkraut aus dem Boden. Wäre ja alles nicht so schlimm, wenn die vielen LKW nicht wären. Dies ist das eine Problem, was nervt.
Was aber noch viel nerviger ist, und was mich jedesmal wieder in den Wahnsinn treibt, Tobsuchtsanfälle auslöst, und auch oft den Stinkefinger nach oben bringt sind diejenigen Autofahrer, die entweder ihr zu schaches Ego ausleben wollen, oder lieber in die Formel 1 wechseln sollten. Das sind diejenigen, die meinen, 120 fahren ist ein gutes Tempo (ist es ja auch, wenn man nicht schneller fahren will). Wenn man diese Autofahrer aber überholen möchte, entdecken sie urplötzlich ihr Gaspedal und dessen Funktion. Sie beschleunigen so sehr, dass man im eigenen Tempo, sagen wir mal 160 km/h, nicht mehr an ihnen vorbei kommt, ohne selber mächtig aufs Gaspedal zu treten. Und schon findet man sich ungewollt in einem Rennen wieder.
Hat man es dann endlich geschafft, sie zu überholen, kann man im Rückspiegel beobachten, wie das zuvor gehaltene Tempo 120 wieder eingestellt wird.
Am liebsten würde ich dann aussteigen, sie aus dem Auto ziehen und verprügeln (normalerweise neige ich nicht zu Gewalt!).
Das Schlimmste was mir in der Art mal passiert ist, war auf einer Landstraße. Vor mir war ein PKW, vor diesem war ein LKW. Ich war auf dem Nachhauseweg von der Arbeit. Es gibt auf dieser Strecke nicht viele Abschnitte, an denen man überholen kann. An einem dieser Abschnitte sah ich meine Chance. Nachdem ich gemerkt hatte, dass der PKW vor mir keinerlei Anzeichen zum Überholen machte, nahm ich die Sache in die Hand und scherte aus um erstmal den PKW, und wenn dann noch möglich, den LKW zu überholen. PKW war geschafft, da sah ich Gegenverkehr nahen. Ich wollte natürlich vor dem PKW einscheren, aber dieser sah sich anscheinend in seiner Manneskraft oder Ehre oder sonstwas gekränkt und ließ mich nicht rein.
Auf der Autobahn wäre das auch ärgerlich, aber da hat man ja keinen Gegenverkehr. Auf der Landstraße dagegen, finde ich ein solches Verhalten nicht nur fehl am Platz, sondern unverantwortlich. Ich mußte eine Vollbremsund hinlegen, damit ich hinter dem Auto wieder einscheren konnte, damit ich nicht mit dem Gegenverkehr zusammenpralle.
Da frag ich mich doch, was will man mit einem solchen Verhalten bezwecken? Ist man sich der Konsequenzen nicht bewußt? Und was ist so schlimm daran, wenn man überholt wird? Es gibt nun mal schnellere und langsamere Autofahrer. Solange sich alles in Grenzen hält, ist das ja auch ok. Wenn ich langsam fahre, muss ich damit rechnen, dass mich ein Schnellerer überholt. Wenn ich nicht überholt werden will, muss ich eben auch schnell fahren, oder? Aber einen Unfall zu riskieren, aus welchem Antrieb auch immer, das ist verachtungswürdig!
Was aber noch viel nerviger ist, und was mich jedesmal wieder in den Wahnsinn treibt, Tobsuchtsanfälle auslöst, und auch oft den Stinkefinger nach oben bringt sind diejenigen Autofahrer, die entweder ihr zu schaches Ego ausleben wollen, oder lieber in die Formel 1 wechseln sollten. Das sind diejenigen, die meinen, 120 fahren ist ein gutes Tempo (ist es ja auch, wenn man nicht schneller fahren will). Wenn man diese Autofahrer aber überholen möchte, entdecken sie urplötzlich ihr Gaspedal und dessen Funktion. Sie beschleunigen so sehr, dass man im eigenen Tempo, sagen wir mal 160 km/h, nicht mehr an ihnen vorbei kommt, ohne selber mächtig aufs Gaspedal zu treten. Und schon findet man sich ungewollt in einem Rennen wieder.
Hat man es dann endlich geschafft, sie zu überholen, kann man im Rückspiegel beobachten, wie das zuvor gehaltene Tempo 120 wieder eingestellt wird.
Am liebsten würde ich dann aussteigen, sie aus dem Auto ziehen und verprügeln (normalerweise neige ich nicht zu Gewalt!).
Das Schlimmste was mir in der Art mal passiert ist, war auf einer Landstraße. Vor mir war ein PKW, vor diesem war ein LKW. Ich war auf dem Nachhauseweg von der Arbeit. Es gibt auf dieser Strecke nicht viele Abschnitte, an denen man überholen kann. An einem dieser Abschnitte sah ich meine Chance. Nachdem ich gemerkt hatte, dass der PKW vor mir keinerlei Anzeichen zum Überholen machte, nahm ich die Sache in die Hand und scherte aus um erstmal den PKW, und wenn dann noch möglich, den LKW zu überholen. PKW war geschafft, da sah ich Gegenverkehr nahen. Ich wollte natürlich vor dem PKW einscheren, aber dieser sah sich anscheinend in seiner Manneskraft oder Ehre oder sonstwas gekränkt und ließ mich nicht rein.
Auf der Autobahn wäre das auch ärgerlich, aber da hat man ja keinen Gegenverkehr. Auf der Landstraße dagegen, finde ich ein solches Verhalten nicht nur fehl am Platz, sondern unverantwortlich. Ich mußte eine Vollbremsund hinlegen, damit ich hinter dem Auto wieder einscheren konnte, damit ich nicht mit dem Gegenverkehr zusammenpralle.
Da frag ich mich doch, was will man mit einem solchen Verhalten bezwecken? Ist man sich der Konsequenzen nicht bewußt? Und was ist so schlimm daran, wenn man überholt wird? Es gibt nun mal schnellere und langsamere Autofahrer. Solange sich alles in Grenzen hält, ist das ja auch ok. Wenn ich langsam fahre, muss ich damit rechnen, dass mich ein Schnellerer überholt. Wenn ich nicht überholt werden will, muss ich eben auch schnell fahren, oder? Aber einen Unfall zu riskieren, aus welchem Antrieb auch immer, das ist verachtungswürdig!
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