Montag, 9. Mai 2011
Der erste Muttertag
Ich hatte mich so auf meinen ersten Muttertag gefreut, aber für mich war es nur Hektik und Streß. Eigentlich wollte ich gerne zu meiner Mama fahren, aber die ist 200 km entfernt und am Mittwoch fahre ich sowieso für 4 Tage hin. Also blieb ich zu Hause.
Der Bruder meines Mannes wollte bei uns Kochen, und die Schwiegereltern, Geschwister, Oma und Tante sollten zum Essen kommen, insgesamt 10 Personen.
Nun ja, begeistert war ich von der Idee nicht, wenn jemand in einer fremden Küche kocht, heißt das, dass der Hausherr bzw. die Hausdame, also ich, zur Seite stehen muss und alle benötigten Utensilien reichen muss.
So war es auch, ich war gerade noch beim Baby füttern, als der Bruder kam und auch gleich anfing zu kochen. Dann ging es los, ich brauche jetzt dies, ich brauche jetzt das, und hättest du noch....
Dann kam der andere Bruder, und kurz darauf die ganze Family. Ich muss dazu sagen, dass mein Mann nicht da war, er mußte arbeiten und stieß erst um halb 3 zu uns.

Als dann alle ankamen, war der Kleine müde und auf meinem Arm, jeder wollte ihn nehmen, er wollte aber bei seiner Mama sein. Also hab ich ihn hingelegt, er hat zum Glück auch gleich geschlafen.
Dann hab ich noch den Tisch fertig gedeckt, alle mit Getränken versorgt. Beim Essen bin ich auch zig mal aufgestanden, weil immer jeder etwas anderes wollte.

Es war trotzdem sehr nett, aber ich wollte eigentlich in Ruhe meinen ersten Muttertag genießen.
Letztendlich war ich ab 8:30 Uhr im Streß, schnell nochmal durchsaugen, Küche aufräumen, Salat vorbeiten, Tisch ausziehen und Platzdeckchen decken, dekorieren, Terasse herrichten, zwischendurch Kind versorgen, dann Leute bewirten und zum Schluß das ganze Chaos aufräumen, Geschirrspühler ein- und ausräumen. Heut darf ich dann wieder alles saugen und wischen, um den Originalzustand wieder herzustellen. Und täglich grüßt das Murmeltier!

Permalink

 


...bereits 188 x gelesen
Freitag, 6. Mai 2011
Können Babys die Geistwelt sehen?
Es stellt sich erstmal die Frage, ob es die Geistwelt überhaupt gibt, also ich für meinen Teil glaube schon, dass es sie gibt, ich glaube auch, dass jeder Mensch einen Schutzengel hat, der ständig bei ihm ist und ich behaupte sogar, meinen schon einmal gesehen zu haben. Ich hatte vor 8 Jahren einen schweren Autounfall, bin mit einem Rad auf Eis gekommen, dann ins Schleudern, dann ging es 2 m Abhang hinunter, Frontalaufprall auf dem gefrorenen Boden und zum grönenden Abschluß noch 4 x überschlagen - peng! Das mit 3 Insassen, alle 3 relativ unverletzt (bis auf ein paar kleine Prellungen und übelster Muskelkater). Danach war ich psychisch ziemlich nieder, hatte wochenlang Alpträume, Heulkrämpfe, und in dieser Zeit, habe ich ganz kurz den Schatten meines Schutzengels gesehen. Ich wußte gleich, dass er es ist. Ich hab mich danach natürlich oft gefragt, ob ich nicht alle Tassen im Schrank habe, aber ich bin ziemlich überzeugt davon, dass ich ihn gesehen habe.

Ein paar Jahre später habe ich einen Hellseher und Geistheiler getroffen, eigentlich mehr durch Zufall bin ich in einen Aura-Workshop von ihm gekommen. Die Begegnung mit ihm war der Hammer, ich kann nicht sagen warum, es war einfach seine Ausstrahlung. Danach habe ich mich sehr lange noch mit ihm unterhalten, mein Mann war auch dabei. Damals war ich mir jobtechnisch nicht mehr sicher, war in einer Umbruchphase und wollte eigentlich von ihm wissen, was ich machen soll. Er hat mir - ohne mich zu kennen - gesagt, was meine Stärken sind, wie man sie einsetzen kann, auch, dass mein Mann und ich uns in unseren Eigenschaften sehr ergänzen und dass wir zusammen gut etwas auf die Beine stellen können. Nach diesem Abend habe ich ihn noch ein paar mal getroffen und so komisch wie es klingen mag, immer danach hatte ich eine Art "Eingebung". Man hat ja immer irgendwas, über das man nachdenkt und nicht sofort weiß, wie man es machen soll. Aber nach jedem Treffen mit diesem Menschen wußte ich spätestens am nächsten Tag meine Entscheidung.

Was hat das jetzt alles mit meinem Baby zu tun? Seitdem er geboren ist erlebe ich immer wieder Momente, in denen ich mich frage: "Wo schaut er jetzt die ganze Zeit so gebannt hin?" Meistens beim Stillen sieht er seitlich an mir vorbei und starrt etwas/jemand an. An dieser Wand hängt nichts, sie ist absolut leer, es gibt dort auch keine Schatten, dort ist einfach NICHTS, da frag ich mich doch, was sieht er? Sieht er auch meinen Schutzengel? Oder etwas/jemand anderen?
Heute morgen hatte ich auch wieder so ein Erlebnis, er lag an meiner Brust und hat getrunken, plötzlich läßt er los, dreht seinen Kopf nach hinten und schaut und grinst. UNHEIMLICH ist das.
Ich glaube schon, dass Babys und kleine Kinder noch in der Lage sind, diese Welt zu sehen. Der Geistheiler hatte erzählt, als er Kind war hat er Geister und Engel gesehen, er sieht sie heute auch noch, aber es hat lange gedauert, bis er merkte, dass er mehr sieht als andere, dass nicht jeder sie sehen kann. Ich habe mich mit anderen Müttern unterhalten, die mir das gleiche erzählt haben.
Schade, dass man nicht in die kleinen Köpfchen schauen kann...

Permalink

 


...bereits 195 x gelesen
Donnerstag, 5. Mai 2011
Die Mietzen und das Baby
Viele Leute geben Ihre Katzen weg, wenn sich ein Baby ankündigt, was ich ganz schlimm finde. Man muss sich doch vor der Anschaffung eines Tieres überlegen, wie seine Lebensplanung aussieht. Für uns kam das auf keinen Fall in Frage, ich finde es gut, wenn Kinder mit Tieren aufwachsen, und das von Anfang an.
Wir haben 2 Mietzen, eine schwarz weiße, ihr Name ist Speedy, und eine ganz schware, sie heißt Zwergi. Die beiden sind grundverschieden. Speedy ist 5 Jahre alt, Zwergi knapp 3 Jahre. Speedy habe ich von meinem Neffen übernommen, als sie 2 1/2 war, sie ist in der Wohnung aufgewachsen und bei mir wurde sie zum Freigänger. Zwergi dagegen war von Anfang an draußen. Das merkt man auch, denn Zwergi ist den ganzen Tag unterwegs, Speedy dagegen ist meistens im Haus, wenn ich raus gehe, geht sie dann mit. Sie stromert nur morgends und abends.

Als ich mit dem Baby nach Hause kam, stellte ich den Babysafe auf einen Stuhl. Beide begrüßten mich ausgiebig und dann entdeckten sie, dass da was Neues war. Sie gingen hin, schnupperten alles ab, und gingen wieder. Keinerlei negative Reaktion. Da hatte ich schon Angst davor.

Am nächsten Tag, lag ich mit dem Kleinen auf dem Bett, da kam dann Speedy dazu und legte sich an die Füße des Babys, als ob es schon immer da gewesen wäre. Auch Zwergi verhielt sich ganz normal.
Im Laufe der Zeit erkannten sie, dass von dem Kleinen keine Gefahr ausging, aber man machte dennoch einen Bogen um ihn, vorallem wenn er anfing zu weinen, oder wenn er etwas lauter geworden ist.

Dann kam die Zeit, wo der Kleine anfing zu krabbeln. Die Tage der Ruhe waren vorbei, von nun an kam dieses kleine Baby immer hinterher, wenn Miezte sich in Ruhe irgendwo hinlegen wollte. Zwergi ist da vorsichtiger oder schlauer, sie legt sich gar nicht erst in die Nähe des Kleinen, im Gegenteil, sie hüpft immer irgendwo drauf und betrachtet alles von oben.
Speedy dagegen (sie ist eigentlich auch nicht dumm, sie schafft es die geschlossene Katzenklappe nach innen aufzumachen um raus zu kommen!) legt sich immer direkt neben den Kleinen. Er ist natürlich total vergnügt, dass die Mietzi jetzt neben ihn legt und nimmt gleich Angriff auf den Schwanz - Miezte jault, steht auf und legt sich 30 cm weiter weg - wie schlau! Baby krabbelt natürlich sofort hin, und das Spiel geht von vorn los. Irgendwann gibt sie dann auf.

Am beliebtesten ist allerdings der Wickeltisch. Am Morgen, wenn die Mietzen ihre Schmuseeinheiten mit Frauchen haben wollen, ist ihnen alles egal. Speedy spingt auf den Wickeltisch, während das Baby dort liegt. Sie legt sich zu seinen Füßen. Er packt sie am Schwanz und tritt sie mit den Füßen - das ist ihr alles egal, Hauptsache schmusen!



Zwergi legt sich z.B. auf die andere Seite des Stillkissens, Vorderpfoten auf Frauchens Busen, laut schnurrend - während der Kleine von der anderen Brust trinkt. Mit seiner Hand, greift er in das Fell der Mietze, zieht daran, aber Zwergi ist das egal, sie will schmusen an Frauchens Busen....

So gibt es viele schöne Geschichten zu erzählen, es ist schön mit anzusehen, wie die Tiere mit dem Baby umgehen und umgekehrt. Eifersucht kam zum Glück nie auf, da bin ich super froh.

Permalink

 


...bereits 238 x gelesen